Donnerstag, 27. August 2015

Augen schließen, genießen und ein klein wenig mitnehmen...

Und da sind wir wieder. Zurück in der Schule, zurück in der Realität. Fühlt sich anders an als erwartet, anders als ausgemalt. Ich meine das hier ist das letzte Jahr. Das Schuljahr was in allen amerikanischen Teenie-Filmen wie in Sekunden verfliegt und mit einem gigantischen Ball in einem Blumenmeer endet
Ob ihr es glaubt oder nicht ich hatte mich sogar ein wenig auf die Schule gefreut… Ich lerne gerne und ich habe Ziele, Träume die es verlangen, dass man nun mal durch dieses letzte Schuljahr muss. Aber wuuummmm, irgendwie habe ich schon nach drei Tagen genug und Zweifle an allem und jedem, mir selbst am meisten!
Dann vermisse ich den Sommer.  In diesem Sommer schien alles so leicht, so gut zu werden. Der Sommer war perfekt. Zwei Monate keine Schule, kein frühes Aufstehen ,keine Sorgen, nur Dinge tun auf die man Lust hatte. Diesen Sommer habe ich gelebt, jede Sekunde, jeden Moment in mich aufgesogen. Dieser Sommer hat all meine Erwartungen weit übertroffen. Und wenn ich die Augen schließe, dann höre ich noch das Rauschen des Meeres, die Aufforderung der Musik und unsere Schritte auf den dunklen Straßen. Zeit zurück drehen denke ich mir. Zurück gehen. Noch einmal dort sein. Doch dann wird mir klar, dass man die Kraft schöner Momente nicht mitnehmen kann. Erinnerungen sind wunderschön, wertvoll aber nie erleben wir einen Moment ein zweites Mal. Jeder Moment ist einzigartig, vergänglich und gerade deswegen so wertvoll, so unfassbar schön und einfach dazu da wahrgenommen zu werden. Augen schließen, genießen und ein klein wenig mitnehmen, für später, zum erinnern. 



Mir wird klar, dass auch dieses letzte Jahr bald eine Erinnerung sein wird, ein neuer Schritt. Also versuche ich auch dieses Jahr auf seine Art und Weise zu genießen, wahrzunehmen, Vertrauen zu haben. 

C. 














Mittwoch, 26. August 2015

Ihr zwei, der Sommer und ich

Wenn ich die Augen schließe, dann kann ich den Wind in meinen Haaren, die Musik in meinen Ohren und das Salz auf meiner Haut schon spüren. Was spüre ich noch? Ein klopfendes Herz.



Wir drei. Mädelsurlaub. Bald. 
Wir sind wie drei Magnete die sich mal anziehen, mal abstoßen. Wir sind verbunden durch das, was wir sind und getrennt durch Kilometer und den Leben die wir führen, wenn wir nicht zusammen sein können. Aber bald da heißt es "wir drei und der Sommer". Denn wir fahren weg. Ans Meer und ich könnte jetzt sagen das ist keine große Sachen, doch für mich ist es das. Denn es sind wir ohne Alltag. Sommer ohne Schule und Leben ohne Sorgen...oder nicht? Ist Urlaub wirklich ein aussteigen aus der Realität? Was erwarte ich mir davon? Träumen.Tanzen.endlose Nächte. 
Ich bin aufgeregt wie ein kleines Kind das die Tagen bis zu seinem Geburtstag zählt. Es ist nicht so als wäre es der erste Urlaub allein, doch dennoch ist es anders. Denn es sind nur wir. Und die Gewissheit das wir nicht immer wir sein werden. Der Gandanke "mal jung zu sein, mal dumm zu sein" [C] und der Wunsch das Leben zu genießen bevor alles wieder stressig wird. Die Hoffnung die Zeit zusammen genießen zu können und all das zu tun, wo für sonst keine Zeit bleibt.



Noch sind die Taschen nicht gepackt und die Sonncreme ist noch nicht gekauft, doch es dauert nicht mehr lang bis wir drei den Sommer kennen lernen. 

S.