Sonntag, 4. September 2016

Die Ruhe vor dem Sturm #Indonesien 1

"To travel is a journey into yourself. We do not travel to escape life but for life not to escape us." 

Vor einem Jahr noch drehten sich alle Gedanken hauptsächlich um eins: das Abitur. Und jetzt 12 Monate später sitze ich wieder hier. Hier an meinem Schreibtisch vor meinem nächsten großen Abenteuer. Diesmal einem echten Abenteuer sage ich mir. Ist es nicht komisch, dass Getanes einem im Nachhinein gar nicht mehr so groß, so unschaffbar vorkommt. Es ist wohl was dran an dem Spruch "Man wächst mit seinen Aufgaben" oder sollte ich vielleicht sagen "Man wächst an seinen Aufgaben" ?!
Jetzt wo die Schulzeit endlich beendet ist und die Zukunft noch in den Wolken schwebt erscheint mir nichts reizvoller als in die große und weiteWelt aufzubrechen! Neue Farben, Düfte, Eindrücke, Menschen, Kulturen, Religionen, Gerichte und Sprachen. Herrlich denke ich mir.
Ob ich Angst habe so weit weg zu reisen? Ja. Natürlich.
Ob mich das aufhält? Nein. Natürlich nicht. Schließlich waren Träume schon immer wichtiger als Ängste.
Und auch wenn ich am letzten Abend, an dem alles noch so vertraut ist, mir kaum vorstellen kann was genau ich da vorhabe, ist der Rucksack fertig gepackt, die Klamotten zurecht gelegt und ich bin bereits eingecheckt. Schlafen kann ich noch nicht, werde ich diese Nacht auch kaum. Tausend Fragen, Hoffnungen, Ängste und Träume geistern durch meinen Kopf. Alles scheint ein wenig unreal, zu weit weg. Aber es ist echt. Verrückt.
Es gibt vieles was ich vermissen werde, das weis ich jetzt schon. Aber das Fernweh ist größer. Es gibt  einiges was mich hier hält aber nichts was mich aufhält, zurückhält. Es kann jetzt los gehen!

C.

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